Priborn

Dorfstraße in Priborn
Dorfstraße in Priborn

 

Am 26. Mai 1239 wird die slawische Gründung Priborn erstmals urkundlich erwähnt, als Fürst Nikolaus von Werle dem Zisterzienserkloster Amelungsborn „die Mühle Priborn“ für „Geld, welches der Fürst dem Kloster schuldig war“, in Erbpacht gab.

Die erwähnte Wasser-Mühle stand nachweislich hinter der heutigen Priborner Försterei am Weg nach Buchholz an der Elde, die zu diesem Zeitpunkt noch bei Priborn und nicht wie heute bei Buchholz in den Müritzarm mündete.

 

Die damalige Bedeutung Priborns wird durch die gemeinsame Verfügung der Söhne des Fürsten Nikolaus im Jahre 1285 deutlich, als sie Priborn zum Ort der Landding-Tage (also der Gerichtsbarkeit) im Lande Röbel bestimmen. Es folgten Jahrhunderte, in denen nur eines beständig zu sein scheint: der ständige Wechsel von Eigentum und Rechten verschiedener adliger Großgrundbesitzer. Der letzte Gutsherr auf Priborn, die Familie von Ferber, wird 1945 enteignet und am 3. Oktober 1945 die Bodenreform durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Priborn 214 Einwohner (davon sind 115 Umsiedler und 30 Flüchtlinge; auf 5 Altsiedler kommen 52 Neusiedler).

 

Heute ist Priborn mit seinen 370 Einwohnern auf dem Wege zu einer Wohngemeinschaft. Es gibt 120 Eigenheime, einige davon erst vor kurzem gebaut. Mit moderner Landwirtschaft, der Ansiedlung kleiner mittelständischerer Unternehmen sowie der Hinwendung zur Entwicklung der touristischen Infrastruktur.

 

Weiterhin gibt es das Haus der Begegnung, indem eine Ärztin praktiziert, gesellige Veranstaltungen stattfinden und Priborner sich mit Vereinen und Gruppen treffen. Es gibt auch einen Kindergarten in der Gemeinde.

 

Zur 775-Jahrfeier hat Priborn es zwei Wochen "krachen lassen". Unser Jährliches Dorffest und viele andere Fest sind immer gesellige Höhepunkte.

In Priborn lässt es sich gut leben!

 

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